________________________
Aktuelles
Salutatio
Die Südpfalz
Vogelschutz Spiel & Spaß
Links
Datenschutzerklärung
Impressum
Aktuelles und Interessantes
Mehr Bilder unter ...
fotocommunity.de
________________________________
Etwas ganz Besonderes ...
ist mir hier über den Weg gelaufen. Es handelt sich um eine "Langhornbiene", die in unserer Region mittlerweile sehr selten geworden ist. Sie gehören zu der Familie Apidae, also der echten Bienen, und sind damit direkte Verwandte der Honigbienen.
Langhornbiene / Foto: © 2018 Stefan Albat |
Langhornbienen sind sehr empfindlich, was die Umgebungsbedingungen betrifft. Daß es hier
in der Südpfalz noch (oder vielleicht auch wieder) welche gibt, ist also ein gutes Zeichen
und fast ein kleines Wunder - so, wie wir unsere Umwelt zu Grunde richten.
Wir sollten uns anstrengen, daß sie uns erhalten bleiben.
([87] redsa - 03.08.2013)
"komische Fliege" ...
Diese komische Fliege habe ich heute auf einer Wiese gefunden.Sie fiel mir durch ihr ungewöhnliches Aussehen auf und letztlich ist sie ja ein recht hübsches Motiv.
Sandregenpfeifer / Foto: © 2018 Stefan Albat |
Es war gar nicht so einfach herauszufinden, daß es sich um eine "Gemeine Schnepfenfliege" handelt -
schließlich kann man ja bei Google nicht gerade "komische Fliege, sieht recht gut aus" eingeben ...
*hihi*.
([86] redsa - 03.08.2013)
Flussregenpfeifer ...
Er ist normalerweise ein Brutvogel des Nordens. Während der Zugzeit kann man sie aber auch immer wieder in der Rheinebene beobachten. Manchmal brüten sie auch in speziellen Gebieten wie Z.B. in den Klärteichgebieten der ehemaligen Südzucker in Waghäusel. In der Feuerzangenbowle hätte er jedenfalls nicht mitspielen können, denn dieser "Pfeiffer" wurde ja bekanntlich mit "3 f" geschrieben ... :-) ... Der Sandregenpfeifer sieht übrigens genauso aus, nur hat er nicht den gelben Augenring.
Sandregenpfeifer / Foto: © 2018 Stefan Albat |
Der Flussregenpfeifer gilt zumindest in Deutschland als vom Aussterben bedroht. Außerdem
ist nach derzeitigem Wissensstand davon auszugehen, daß bis zum Ende des 21. Jahrhunderts
zwei Drittel des aktuellen Verbreitungsgebietes für diese Art keine geeigneten Lebensräume
mehr bieten kann.
([85] redsa - 29.07.2013)
Das ist wahre Liebe ...
Dieses kleine Kerlchen trägt das Herz gleich im Körper. Bemerkt habe ich das allerdings erst zuhause, als ich die Bilder am Monitor kontrollierte. Zuerst hielt ich es nur für einen Fleck aber je größer die Darstellung wurde, um so mehr war das Herz zu erkennen.
Herzkäfer / Foto: © 2018 Stefan Albat |
Das sind so die kleinen Überraschungen, die die Naturfotografie so faszinierend machen. Es
ist wie im Leben - die schönsten und faszinerendsten Dinge sind fast immer die Kleinen.
([84] redsa - 28.07.2013)
Nicht sehr häufig ...
ist bei uns die Fluss-Seeschwalbe. Sie brütet von Mai bis August auf spärlich bewachsenen Felsen- und Sandinseln. Im Binnenland wird es aber immer schwieriger, ruhige und abgelegene Nistplätze zu finden.
Das Männchen umwirbt das Weibchen mit einem Fisch im Schnabel. Ist die Werbung erfolgreich, legt das Weibchen 1 - 4 Eier, die etwa 3 Wochen bebrütet werden. Die Jungtiere werden von den Eltern mit aggressiven Sturzflügen verteidigt.
Flussseeschwalbe / Foto: © 2018 Stefan Albat |
Die Fluss-Seeschwalbe gilt als eine der vom Klimawandel besonders betroffenen Arten. Zwar
ist ihre Art nicht gefährdet aber ihre Habitate werden sich duch die Erwämung
verändern und eine andere Verteilung aufweisen. Hoffen wir, daß wir diese
Vögel auch in Zukunft noch bei uns beobachten dürfen.
([83] redsa - 26.07.2013)
Eine Wespe mit eingebautem Kreisel ...
Wer glaubt, auf sandigen Böden sei nichts los, hätte vor kurzem eines Besseren belehrt werden können. Auf einem sandigen Gelände fielen mir merkwürdige runde Trichter auf, die in der Mitte alle ein Loch hatten. Also habe ich mich ein wenig auf die Lauer gelegt und - siehe da - es dauerte nicht lange und eine Wespe kam aus einem Loch. Optisch unterschied sie sich deutlich von den "normalen" Wespen, die wir so kennen.
Der Körper ist flach und breiter als normal, die Beine sind gelb und auch die Augen sind gelb/grün - so eine merkwürdige Wespe hatte ich bisher noch nicht gesehen. So richtig ins Staunen kam ich aber erst, als sie sich zu drehen anfing - da wurde mir auch klar, wie die seltsamen Kreise entstanden sind.
Es handelte sich um eine sogenannte Kreiselwespe. Diese gehört zu den Grabwespen und steht in Deutschland unter besonderem Schutz, da wir einen starken Rückgang unserer trockenwarmen Sandgebiete zu verzeichnen haben - kein Wunder, denn der Mensch zerstört ja systematisch seine Umwelt.
Kreiselwespe / Foto: © 2018 Stefan Albat |
Der Name stammt von dem besonderen Verhalten dieser Wespen - sie graben mit schnellen Bewegungen ihrer Vorderbeine eine Bodenröhre - oftmals rotieren sie dabei um die eigene Achse, wodurch die merkwürdigen Kreise im Sand entstehen. Dabei erzeugen die Flügel ein surrendes Geräusch, eben wie bei einem Kreis und so gelangten sie auch zu ihrem Namen.
Insbesondere der Rückgang größerer offener Sandflächen in Wärmegebieten
wie z.B. dem Oberrheingraben, hat die Kreiselwespe selten werden lassen. Einer der natürlichen
Feinde ist übrigens die Goldwespe, die man ebenfalls in Trockenbiotopen findet.
([82] redsa - 17.07.2013)
Ein Zünsler ...
hat mich mal wieder mächtig ins Staunen versetzt. Zünsler sind eine Familie der Schmetterlinge, wie ich später nachgelesen habe. Aber beim ersten Anblick hätte ich dieses Wesen eher den Motten zugeordnet.
Aber man lernt ja nie aus und ich persönlich lerne sehr gerne neue Dinge hinzu. Seither sind mir diese Wesen auch viel öfter aufgefallen als zuvor und es gibt wirklich eine ganze Menge davon. Alleine in Mitteleuropa findet man 145 Arten. Es gibt große und auch sehr kleine Arten, die einem kaum ins Auge stechen. Gemeinsam ist allen Arten, daß sie einen schlanken Körper haben sowie einen markant ausgeprägten Rüssel. .
Zünsler / Foto: © 2018 Stefan Albat |
Die verschiedenen Arten der Zünsler haben sich an viele Lebensräume angepasst - manche
Arten bohren Pflanzen an, andere fressen Samen und wieder andere legen ihre Eier in Bienen- oder
Ameisennester oder gar in Tierkot. Die Anpassungsfähigkeit der Evolution ist in der Tat
unerschöpflich.
([81] redsa - 15.07.2013)
Den Namen trägt sie zu Recht ...
die Skorpionsfliege. Es ist erstaunlich, wie viele Menschen, die hier leben, noch niemals eine Skorpionsfliege bewußt wahrgenommen haben. Dabei trägt sie ihren Namen durchaus zu Recht, wie man hier gut erkennen kann.
Sie gehören zu der Familie der Schnabelfliegen. Von den weltweit vorkommenden 100 Arten findet man in Mitteleuropa nur 5 Arten. Der Stachel dient hier allerdings nicht der Verteidigung, sondern der Fortpflanzung.
Scorpionsfliege; / Foto: © 2018 Stefan Albat |
Dem aufmerksamen Beobachter fallen überwiegend 2 verschiedene Arten auf - eine helle und
eine dunkle Art. Bei der hellbraunen Art handelt es sich um "Panorpa germanica" und bei der
dunklen Art um "Panorpa communis".
Interessant ist dabei, daß zwei der 5 Arten genetisch isoliert sind, d.h., sie können
sich nicht paaren und es können somit keine Hybriden entstehen.
([79] redsa - 12.07.2013)
Klingonen-Käfer ...
ich hab's schon immer gewußt - die Klingonen sind längst unter uns ... hihi .... auf diese Idee könnte man kommen, wenn man dieses kleine Alienwesen sieht. Der Höcker erinnert doch in der Tat an die Stirn eines Klingonen.
Das ist unter anderem einer der Punkte, die Naturfotografen so faszinieren - man stößt immer wieder auf neue Lebensformen und bekommt einen völlig anderen Eindruck von der Vielfalt der Evolution.
junge Wanze; / Foto: © 2018 Stefan Albat |
Vermutlich handelt es sich hier um eine junge Wanze - was genau aber daraus werden wird,
kann ich nicht sagen.
([79] redsa - 06.07.2013)
Geheimnisvolle Tiefenschärfe ...
Jeder kennt sie, doch für viele ist sie immer noch etwas Geheimnisvolles - die Tiefenschärfe. Da freut man sich, daß einem ein tolles Foto gelungen ist und zuhause stellt man fest, daß der falsche Teil des Motives scharf ist oder nur ein Bruchteil davon.
An diesem Bild kann man den Schärfebereich sehr gut erkennen - das Motiv ist scharf und der Vorder- bzw. Hintergrund verläuft langsam ins Unscharfe.
Libelle Foto: © 2018 Stefan Albat |
Dabei ist es im Grundsatz ganz einfach: je größer die Blendenzahl, um so größer
ist der Bereich der Tiefenschärfe und um so mehr Licht wird benötigt.
([78] redsa - 02.07.2013)