Letzte Aktualisierung 03.März 2018


Aktuelles und Interessantes

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Gegen Dummheit gibt es wohl kein Mittel ...

unsere Wanderfalken brüten seit Jahrzehnten am Rötzenfelsen und es hat des ebenso langen unermüdlichen Einsatzes von vieler freiwilliger Helfer bedurft, um sie hier wieder heimisch werden zu lassen.

Vor kurzem stand der diesjährige Brutbeginn auf des Messers Schneide: hatten doch ein paar Spinner ein Stück Folie unmittelbar an den Eingang der Bruthöhle gehängt. Das konnten auch keine einfachen Passanten gewesen sein, denn um dorthin zu kommen, muß man in den Felsen einsteigen, also Kletterer sein.

Seit vielen Jahren arbeiten die Vogelschützer der Pfalz sehr erfolgreich mit den hiesigen Kletterern zusammen. Man darf also keinesfalls wegen eines oder weniger die ganze Gemeinschaft verurteilen aber es gibt wohl immer wieder einzelne Spinner, die meinen, sich auf Kosten anderer Lebewesen in Szene setzen müssen.

Um so erfreulicher ist es, daß unsere Wanderfalken sich sogar mit einer Plastikfolie anfreunden können - vor wenigen Tagen haben sie sich entschlossen, diese dumme Folie gnadenlos zu ignorieren und damit ihre Bruthöhle endgültig zurück erobert - die Chancen, daß auch dieses Jahr wieder quietschlebendige junge Wanderfalken ausfliegen, stehen also ganz gut.

Tja ... manche Tiere haben eben doch wesentlich mehr Hirn, als manch ein Mensch :-)
([27] redsa - 14.03.2011)

Wenn draußen alles erfriert ...

beiben einem Fotografen oftmals nur die Bilder aus schöneren Zeiten. Da ich keine Lust habe, mir bei dem Russenwetter die Knochen zu verfrieren, präsentiere ich hier einmal jemanden, der es versteht, so richtig anzugeben - ein Fasan im Prachtkleid.

Fasan im Prachtkleid

Aufgenommen wurde diese herrliche Pose von Daniel Montanus, einem mittlerweile gut bekannten Kollegen. Im Gegensatz zu mir ist Daniel allerdings ein Profi, was man schon alleine an dieser wundervollen Aufnahme erkennen kann. Ein weitaus imposanteren Eindruck erhält man beim Studium seiner Bilder in der Galerie.
([26] redsa - 03.01.2011)

Jetzt fängt das wieder an ...

Buchfink im Schnee

Genau das schien dieser kleine Buchfink wohl sagen zu wollen. Jetzt kommt sie wieder, die Zeit, in der jedes Lebewesen wohl am Liebsten in seiner kuschligen Höhle bleiben würde.

Jetzt ist aber auch wieder die Zeit, in der wir Menschen unseren kleinen, gefiederten Freunden helfen können und auch sollen - Zeit für Futterhäuser, Fettfutterkästen, Erdnußfuttercreme und allem, was es sonst noch so gibt.

Nicht zu vergessen auch die Besucher aus dem Norden, die in den nächsten Wochen noch bei uns eintreffen werden. Bergfinken und Erlenzeisige, um nur zwei Arten zu nennen, sind dann von der weiten Reise erschöpft und brauchen dringend Nahrung, um wieder Kräfte sammeln zu können, um nicht in der Kälte zu erfrieren.

Richtet man seine Futterstelle aber mit etwas Sachverstand und Geschick ein, dann bekommt man auch eine richtig tolle Belohnung. Es spricht sich nämlich unter den Vögeln regelrecht herum, wo es etwas zu Fressen gibt und so kommen bei richtig frostigen Zeiten auch Besucher, die man sonst nicht so ohne weiteres in Menschennähe sieht - Kernbeißer, Mittelspechte, Kreuzschnäbel, Tannenhäher und viele andere seltene Arten kann man dann mit etwas Glück beobachten - eine richtige Lehrstunde für jung und alt.

Anregungen hierzu gibt es auf der Futterseite und kann mich auch gerne fragen. Insbesondere meine jüngste Creation Erdnußcreme mit allerlei Nüssen und etwas Griebenschmalz erfreut sich momentan allergrößter Beliebtheit. Manchmal prügeln sie sich regelrecht um die besten Plätze :-)
(redsa - 02.12.2010)
[25]

Beobachtungen ...

Rauch über Wernersberg

Es ist die Zeit, in der wieder Laub verbrannt werden darf. Daß aber auch dazu etwas Rücksicht gehört, hat sich vielleicht noch nicht überall herumgesprochen.

Als ich am Sportplatz in Wernersberg vorbei fuhr, wurde in dem deutlich tiefer gelegenen Gelände gerade "gezündelt" und schon im Rückspiegel konnte ich erkennen, daß der Vorgang nicht ganz so verlief, wie das wohl geplant war.

Es war herrliches Spätsommerwetter, klar und angenehm und kurze Zeit später konnte ich dann von stark erhöhter Position sehen, daß der Kollege zwischenzeitlich das gesamte Tal und den gesamten Ortsbereich von Wernersberg unter Rauch gesetzt hatte.

Nach ca einer Stunde hatte sich der Rauch wie ein dichter Teppich über den Ort gelegt und stand dort noch stundenlang. Da kann man wirklich die Menschen verstehen, die über eine solche Luftbelästigung nicht erfreut sind.

Ich denke da auch an die vielen älteren Menschen, die nicht mehr gut Luft bekommen oder Asthmatiker - was ist daran so schwierig, zuerst eine richtige Glutschicht zu erzeugen und dann erst das Laub darauf zu verbrennen. In kleineren Portionen aufgelegt, verbrennt es schnell und fast ohne Rauch.
([24] redsa - 22.09.2010)

Grenzenlos ...

Kletter-Eidechse

... ist der Kletterdrang mancher Tiere. Es ist Spätsommer und an einem Sonntag genoßen wir das schöne Wetter.

So lag irgendwann auch der Drachenfels am Wegesrand und natürlich muüte eine Pause auf dem Gipfel sein. Schließlich hat man von dort eine herrliche Rundumsicht und ich war ja auch eine ganze Weile nicht mehr hier.

Auf den letzten paar Metern des Aufstieges kuckte mich dann diese kleine Eidechse an, als wolle sie sagen: "na Kumpel, willst Du auch noch die letzten Sonnenstrahlen genießen" :-)

Zwar durfte ich ihr nicht gerade die Hand geben aber ängstlich war sie auch nicht und so genossen wir die Sonne zusammen.

Die Aussicht war herrlich - in der Ferne konnte man noch die Madenburg erkennen und der Blick reichte bis ins Elsaß hinein - eine Sicht "von Pol zu Pol", wie es unter Piloten heißt.

Auch die Burg Altdahn stand auf dem Programm und damit eine Tour durch das Dahner Felsenland. Zum Abschluß führte der Weg noch zum "Bärenbrunner Hof". Hier wird Landwirtschaft auf natürliche Art betrieben und Tiere noch mit Respekt behandelt.

Glückliches Schwein

Pferde und Schweine haben jede Menge Auslauf und leben in sauberen Gehegen. Man sieht diesem Schwein seine Zufriedenheit ja schon richtig an. Es stank nicht, die Tiere konnten sich bewegen, wann und wie sie wollten und fressen , wann und wie sie wollten.

Gänse und Hühner laufen frei auf einer eigenen Wiese, die von Zeit zu Zeit neu abgesteckt wird und haben somit auch immer Abwechslung - kein Wunder, daß sie kein Interesse hatten, einfach davonzufliegen.

In den hofeigenen Läden kann man Produkte aus wirklich natürlichem Anbau kaufen. Ein Gasthaus mit angegliederter Unterkunft rundet das Spektrum ab.

Vor einigen Jahren war dieses Gut leider etwas heruntergewirtschaftet aber zwischenzeitlich hat sich da wirklich viel getan und der "Bärenbrunner Hof" ist allemal wieder einen Besuch wert.

Die Aussichten im Dahner Felsenland sind weithin bekannt und machen das Gebiet zu einem überaus beliebten Reiseziel für Menschen, die Erholung suchen und die Natur lieben. Herrliche Landschaftspanoramen gibt es viele und ich möchte drei davon zeigen.

Einmal eine Aussicht von der Burg Altdahn. Nicht weit davon entfernt (ca 4 km) liegt die Burg Neudahn, ebenfalls einen Besuch wert.

Ausblick von der Burg Altdahn - Foto: © 2018 Stefan Albat

Der Drachenfelsen ist zwar nicht der Bekannteste aus der Region - das bleibt zweifellos dem Teufelstisch vorbehalten - aber dafür ist er einer mit den schönsten Aussichten.

Ausblick vom Drachenfels - Foto: © 2018 Stefan Albat

Ausblick vom Drachenfels - Foto: © 2018 Stefan Albat

Vom Dahner Felsenland aus beginnen herrliche Wanderwege mit traumhaften Aussichten. Für Radfahrer existiert existiert mittlerweile ein ganzes Netz hervorragend ausgebauter Radwege und in dieser gastlichen Region findet man auch "alle paar Meter" Unterkunft - kurzum: hier läßt sich leben :-)
([23] redsa - 19.09.2010)

Direkt neben einem Supermarkt ...

Teichhuhn

richtete sich dieses Teichhuhn ein und baute noch im Juli ein frisches Nest. Von dem unmittelbar benachbarten Supermarkt ließ es sich in keinster Weise irritieren und schon gar nicht abhalten.

Eine kleine Fußgängerbrücke führte über die Queich und so hatte das kleine Teichhuhn regelmäßig seine Fangemeinde. Manchmal genoß es regelrecht das Interesse der Menschen und warf sich für die fotografischen Jäger regelrecht in Pose.

Auf der anderen Seite der Queich gab es eine etwas größere Pfütze - ca 6x15m. Normalerweise würde man eine solche Stelle nicht weiter beachten. Dort allerdings tummelten sich ettliche junge Bachstelzen und andere Jungvögel sowie verschiedene Insektenarten, unter anderem zahlreiche Libellen.

Das ist eines der Beispiele, daß sich manche Tiere recht schnell in die Infrastruktur der Menschen integrieren und versuchen, darin ihren ganz persönlichen Nutzen zu suchen.

Besonders erfreulich war mit anzusehen, daß die Besucher - oder sollte ich sagen "Bewunderer" - sich durchweg vernünftig verhielten und dem Nest nicht zu nahe auf die Pelle rückten. Zwar wurde das gegenüberliegend Ufer immer wieder von Fotografen genutzt aber immer aus gebührender Entfernung und wenn das Teichhuhn unruhig wurde, zogen sich die Leute auch immer sofort zurück - die Aufklärungsarbeit scheint also doch langsam Früchte zu tragen.
([22] redsa - 17.08.2010)

aktive Quellen

Die Quellen der Götter ...

In den Gemarkungen Wollborn und Stockwiesen befindet sich das Kerngebiet der Wasserversorgung für die Verbandsgemeinde Annweiler. Alleine aus dem Gebiet Stockwiesen kamen früher 7 Quellbäche herab, die zusammen mit der Hoffmannsquelle, dem "Runden Brunnen" und der Herrenquelle allesamt den Klingbach speisen.

Das Wasser, kristallklar und inmitten einer traumhaften Natur - im antiken Griechenland wären dies zweifellos "die Quellen der Götter" gewesen. Nicht zuletzt trägt eine den Namen "Herrenquelle", weil die früheren Herren der Burg Lindelbrunn vorzugsweise nach dem Wasser dieser Quelle verlangten.

Auch hier, in einem der letzten Refugien für unser Grundwasser, ist der Vogelschutz Gossersweiler e.V. aktiv. Er pflegt seit Jahren eine Bachpatenschaft für den Wasserlauf links des Weges vom Friedhof Gossersweiler durch die Gebiete Wollborn und Heiligenborn. Dieser Wasserlauf nimmt zuerst ... »»» weiterlesen - vollständiger Artikel
([21] redsa - 15.08.2010)

Die Zeit der blühenden Wiesen ...

Wiesenleben

Nichts ist unendlich, auch nicht innerhalb eines Jahreszyklusses. Zur Fütterungszeit findet man im Tierreich die schönsten Motive aber nach ein paar Wochen ist diese Zeit zu Ende - die Jungtiere sind flügge und die Motive weg.

Vorbei die schöne Zeit, zu der die Tiere mit beeindruckender Regelmäßkeit vor die Linse fliegen. Und was macht man dann, wenn man keine Lust hat, sich in irgendwelche Tarnzelte zu setzen - man wendet sich anderen Motiven zu.

Jetzt ist die Zeit der Wiesen und Insekten - jener farbenprächtigen Flächen, auf denen sich Millionen von Insekten tummeln. Die meisten davon im Verborgenen und viele davon winzig klein, bevölkern sie den abwechslungsreichen Lebensraum Wiese und nutzen jede noch so erdenklich kleine Nische.

So manches kleine Gespenst oder Monster lebt in diesem blühenden Grasland und mehr als 90% davon tun dies für uns Menschen unsichtbar. Man muß sich schon sehr bemühen und wissen, wonach man sucht. Ich brauche nur daran zu denken, als ich in Waghäusel einen Makrofotografen traf und wir ein Stück ... »»» weiterlesen - vollständiger Artikel
([20] redsa - 29.07.2010)

Die Tragödie des Königs ...

Anfang Juli war unser König mißlaunig und schaute Paul nur noch von der Seite an. Paul wußte sofort, daß irgend etwas nicht stimmte und als er an den "königlichen Mantel" kam, erkannte auch sofort warum.

Das Nest war geräubert worden und die Eierschalen lagen am Boden. Ob es ein Eichhörnchen oder ein Marder war, wissen wir nicht aber eine ganz besondere Generation der königlichen Dynastie wird es in diesem Jahr nicht geben - nun, es wird ja noch ein paar hundert Milionen Jahre dauern, bevor unsere Sonne die Atmosphäre überhitzt und Leben unmöglich werden wird, das läßt also noch Raum für Hoffnung.
([19]redsa - 15.07.2010)

Geologie für Interessierte ...

Klaerteich

Lebende Motive tun nicht immer das, was man von Ihnen erhofft und so hat man manchmal die Möglichkeit Dinge zu erkennen, die einem sonst verwehrt bleiben und zwar immer dann, wenn man seinen Blick ausnahmsweise einmal nach unten richtet - eine Blickrichtung, die für jemanden mit vorzugsweise fliegenden Motiven eher selten ist.

Ein gutes Stück vor mir befand sich ein Ausflußrohr, über das die nährstoff- und sedimenthaltigen Abwässer aus der Zuckerproduktion in einen Klärteich, auch Sedimentationsteich genannt, gepumpt wurden - lange vorher hörte ich schon das Rauschen und Plätschern.

Diese Abwässer enthalten einen hohen Anteil an Schwebstoffen und Sedimenten, die sich nach und nach ablagern und damit den Fließ- und Uferbereich des Wassers beeinflussen und formen.

Beim Näherkommen konnte ich bald erkennen, daß das Wasser keineswegs auf direktem Wege zum Teich floß - vielmehr hatte es sich durch die Kräfte, die das Wasser ... »»» weiterlesen - vollständiger Artikel
([18] redsa - 25.06.2010)


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